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Elflein setzt auf den MAN eTGX für nachhaltige Transporte im Logistiknetzwerk der BMW Group

Was entsteht, wenn Innovation auf echten Gestaltungswillen trifft? Wir haben den MAN eTGX auf einer realen Langstreckenverbindung getestet: Über 360 km zwischen den BMW Group Werken Regensburg und Leipzig – problemlos und effizient. 

Knapp 360km mit 75 kWh pro 100 km: MAN eTGX von Elflein unterwegs für den BMW Zwischenwerksverkehr

  • MAN eTGX meistert 360km im BMW-Werksverkehr Regensburg–Leipzig ohne Zwischenladen mit einem Verbrauch von 75 kWh pro 100 km.
  • Bis zu 3.000 Tonnen CO-Einsparung jährlich bei vollständiger Elektrifizierung möglich.
  • Elflein setzt schrittweise auf emissionsfreie Transportlösungen, unter anderem mit MAN eTrucks.
  • Technologieoffenheit in der BMW Group spiegelt sich auch in der Transportlogistik wider.
  • Ultra-Low-Liner-Variante ideal für Automobillogistik mit bis zu 3 m Innenhöhe.

Knapp 360km einfach, 50 mal am Tag, Einsparungspotenzial von 3.000 Tonnen CO2, und ein Verbrauch von 75 kWh pro 100 km – Die Spedition Elflein treibt zusammen mit MAN und der BMW Group die nachhaltige Transformation der Automobillogistik voran. Am 29. April wurde der MAN eTruck von Elflein im Zwischenwerksverkehr zwischen den BMW Group Werken Leipzig und Regensburg erprobt. 

Der durchschnittliche Energieverbrauch des MAN eTGX auf dieser Route betrug bei der konkreten Probefahrt nur 75 kWh pro 100 km. Dabei wird die BMW-Werksverkehrsroute zwischen Regensburg und Leipzig und zurück derzeit von Elflein 25 mal pro Tag befahren – bislang mit Diesel sowie Bio-LNG LKWs. Eine vollständige Elektrifizierung der 50 täglichen Einzelfahrten würden jährlich bis zu 3.000 Tonnen CO₂ einsparen. Diese Berechnung basiert auf einer CO₂-Reduktion von 251 kg pro Strecke (360 km), hochgerechnet auf 50 Fahrten pro Tag und eine Betriebsdauer von fünf Tagen pro Woche – der Bio-LNG Einsatz ist hierbei unberücksichtigt.

Mit einer künftigen schrittweisen Umstellung auf Elektrofahrzeuge bedeutet dies eine signifikante Reduktion der CO₂-Emissionen. Ladeinfrastruktur für die eTrucks gibt es bereits unter anderem auf dem Gelände des Elflein Transportstandortes in Leipzig und zukünftig an weiteren ELFLEIN Standorten an der Strecke.

„Wieder einmal beweist der MAN eTGX im Einsatz mit Elflein absolute Praxis- und Fernverkehrstauglichkeit. Auch in der Produktionslogistik von BMW konnte die Ultra-Low-Liner-Variante dabei ihr Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt für Transporte bis zu drei Metern Innenhöhe vollelektrisch ausspielen. Und das bei einem sehr niedrigen Stromverbrauch von 75 kWh pro 100km. Das beweist einmal mehr: die Umstellung auf Zero Emission Fahrzeuge ist schon heute unkompliziert möglich!“, so Dennis Affeld, Geschäftsführer von MAN Truck & Bus Deutschland.

Rüdiger Elflein, geschäftsführender Gesellschafter von ELFLEIN: „Mit der Integration der ersten MAN eTGX in unsere Flotte setzen wir einen bedeutenden Schritt in Richtung emissionsfreier Logistik. Die Reichweitenfahrt am 29. April hat eindrucksvoll demonstriert, welche Leistungsfähigkeit moderne Elektro-Lkw bereits heute bieten und dass die Reichweitenangst unbegründet ist. In der Logistikbranche müssen Touren minutiös und detailliert ausgeplant werden – hier einen Ladestopp zu integrieren, ist kein Problem. Unser Ziel ist es, die Elektrifizierung unserer Flotte kontinuierlich auszubauen und unseren Kunden nachhaltige Transportlösungen auf höchstem Niveau bereitzustellen.“

Elflein ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner der BMW Group im Zwischenwerksverkehr. Täglich führt das Unternehmen nationale und internationale Transporte für unterschiedliche BMW-Standorte durch. Transportiert werden dabei verschiedenste Güter wie Karosserieteile, Blechteile sowie klassifiziertes Gefahrgut. Die hohe Taktung, die Anforderungen an Just-in-Time- und Just-in-Sequence-Lieferungen sowie der sensible Umgang mit komplexen Materialien machen den Werksverkehr zu einer logistischen Königsdisziplin – eine Herausforderung, der sich Elflein mit höchster Präzision und Innovationskraft stellt.

„Unsere Unternehmensstrategie der Technologieoffenheit spiegelt sich auch in der BMW Group Transportlogistik wider. Aus diesem Grund treiben wir zukunftsweisende Logistikprojekte konsequent voran und haben dafür die BMW Group Strategy for Reduced Logistics Emissions etabliert. Unter den alternativen Antrieben zeigt der E-Lkw in naher Zukunft großes Potenzial zur Emissionsreduktion. Dass jetzt Low-Liner E-Lkw in Serie produziert werden, begrüßen wir sehr, da diese für die Automobillogistik zwingend notwendig sind.“, sagt Michael Nikolaides, Leiter Produktionsnetzwerk und Logistik BMW Group. „Der aktuelle E-Lkw Pilot im BMW-Werksverkehr zwischen unseren Standorten hat gezeigt, dass auch eine Strecke von über 700 km Rundlauf bereits problemlos möglich ist.“

Der MAN eTGX überzeugt als Ultra Low Liner mit einer Aufsattelhöhe von lediglich 950 mm, einem kurzen Radstand von 3,75 Metern und einer maximalen Batteriekapazität, die eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern ermöglicht. Damit ist er optimal für die Automobillogistik geeignet, in der maximales Ladevolumen bis zu drei Metern Innenhöhe entscheidend ist. Dank seines modularen Batteriekonzepts mit vier, fünf oder sechs Batteriepaketen und Leistungsstufen von 449 oder 544 PS lässt sich der eTruck flexibel an unterschiedliche Transportanforderungen anpassen. Neben der standardmäßigen CCS-Ladetechnologie mit einer Ladeleistung von bis zu 375 kW ist der MAN eTGX auch mit dem neuen MCS-Standard verfügbar, der Ladeleistungen von bis zu einem Megawatt ermöglicht und so ein schnelles Zwischenladen während der Lenkzeitpausen erlaubt.

Transportunternehmen profitieren bei der Umstellung auf die Elektromobilität zudem von dem 360 Grad eMobility Consulting von MAN: Die Beratung zum Umstieg auf Elektromobilität umfasst unter anderem kundenspezifische Analysen zu Fahrzeugeinsatz und Ladeinfrastruktur-Bedarf. Über Kooperationen mit Ladeinfrastrukturausrüstern gehört auch die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur selbst zum Angebot von MAN. Darüber hinaus stehen ebenso wie für die konventionell angetriebenen Lkw speziell auf Elektromobilität zugeschnittene Serviceverträge und Finanzierungslösungen sowie zahlreiche digitale Services für den Einsatz der neuen Elektro-Löwen bereit. Dazu gehören unter anderem der MAN eReadyCheck, mit dem Kunden überprüfen können, wie sich ihre Lieferrouten rein elektrisch fahren lassen, ebenso wie der Ladedienst MAN Charge & Go inklusive Ladekarte, durch den einfache, konsolidierte Ladeplanung und -abrechnung für internationale Routen möglich gemacht werden. 

„Mit den zusätzlichen MAN eTGX in unserem Fuhrpark starten wir gezielt in die nächste Phase der Elektrifizierung. Unsere vollelektrische Flotte umfasst bereits heute elf E-Lkw. Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Anteil emissionsfreier Fahrzeuge kontinuierlich ausbauen. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern Teil unserer Unternehmenskultur. Deshalb investieren wir nicht nur in alternative Antriebe, sondern auch in eigene Ladeinfrastruktur und grüne Energie. Wir sind überzeugt: Die Zukunft der Logistik ist elektrisch – und wir gestalten sie aktiv mit.“, so Rüdiger Elflein, geschäftsführender Geschäftsführer von ELFLEIN.

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